Gbpusd wird inmitten der Usd-Stärke unter 12050 gehandelt
Das Währungspaar GBP/USD ist nach der Veröffentlichung der Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich und den USA auf dem Rückfuß gelandet. Die Inflationsdaten aus dem Vereinigten Königreich zeigten, dass sie sich in der Tat verlangsamen, was ein Zeichen dafür ist, dass die hohen Zinssätze nicht mehr lange Bestand haben werden.
Die Einzelhandelsumsätze aus den USA zeigten, dass sich die Inflation zwar verlangsamt, aber in einem viel langsameren Tempo. Infolgedessen gewann der USD gegenüber anderen Währungen, einschließlich dem GBP, die Oberhand.
Insgesamt ist das GBP bärisch geworden, während der USD zinsbullisch geworden ist – dies hat die perfekten Bedingungen für das GBP/USD geschaffen, um in den negativen Bereich zu gelangen! Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels wurde GBP/USD bereits unter der Marke von 1,2050 gehandelt.
RSI-Indikator deutet auf weiteren Abwärtstrend hin
Auf der 4-Stunden-Chart liegt GBP/USD immer noch über seinem 50 SMA, aber der RSI-Indikator bleibt weiterhin unter der 50-Marke. Dies deutet darauf hin, dass die Bären nach wie vor die Oberhand haben und ein weiterer Abwärtstrend bevorstehen könnte.
Mit Blick auf die Zukunft ist der Bereich zwischen 1,2075 und 1,2070 ein wichtiger Unterstützungsbereich. Derselbe Bereich entspricht auch dem 61,8% Fib-Retracement und dem 50 SMA.
Das bedeutet, dass die Bullen dieses Niveau im Auge behalten müssen – ein Schlusskurs darunter würde bedeuten, dass die Bären die Oberhand haben. Im Gegensatz dazu bedeutet ein starker Schlusskurs über 1,2075, dass die GBP-Bullen wieder im Spiel sind. Im Falle einer weiteren Aufwärtsbewegung des GBP/USD liegt das nächste Ziel für die Bullen im Bereich von 1,2200.
Abschließend lässt sich sagen, dass die aktuellen technischen Aussichten für GBP/USD auf kurze Sicht rückläufig sind und ein Schlusskurs unter 1,2070 auf der 4-Stunden-Chart zu einem weiteren Abwärtstrend führen wird.
Ein weiterer Faktor, der die GBP/USD-Paarung unter Druck setzt, ist die Rendite von 3,8 % der 10-jährigen US-Anleihen. Die aktuelle Rendite liegt auf dem höchsten Stand seit mehreren Jahren und verleiht dem US-Dollar somit Stärke.