Audusd erreicht 1-Monats-Top Trades über 200 Sma
Die Paarung AUD/USD zeigt ein zinsbullisches Momentum und hat beim Handel am Montag die Marke von 0,6650 überschritten. Es scheint, dass der Australische Dollar seine Intraday-Erholung im Vorfeld der US-PMI-Daten ausweitet.
Momentan handelt das Paar nahe der Marke von 0,6760, die ein 1-Monats-Top darstellt und zinsbullische Stärke zeigt. Analysten gehen davon aus, dass die AUD-Bullen versuchen werden, das zinsbullische Momentum weiter auszubauen und sich vom 200 SMA etwas zu entfernen.
US Dollar inmitten von Risiken auf dem Rückfuß
Der Ölmarkt erlebt derzeit eine starke Volatilität, da die Ölpreise auf Tagesbasis Rekordgewinne erzielt haben. Hinzu kommt, dass das derzeitige risikofreudige Marktumfeld die Käufer vom US-Dollar wegführt.
Diese Faktoren begünstigen den australischen Dollar, der als risikoempfindlich gilt und daher in risikofreudigen Zeiten an Stärke gewinnt.
Darüber hinaus deutete die Geldpolitik der RBA auf eine Eindeckung von Leerverkäufen hin, was dem AUD/USD-Paar ebenfalls Stärke verleiht.
Einige Analysten sind jedoch der Ansicht, dass der derzeitige Marktoptimismus nur von kurzer Dauer sein wird. Schließlich wird der globale Wirtschaftsabschwung zu einer ernsten Realität, der sich niemand entziehen kann.
In jüngster Zeit haben auch die Daten aus dem asiatischen Raum die Befürchtungen über den weltweiten Wirtschaftsabschwung bestätigt. In Japan ist die Produktionstätigkeit geschrumpft, und auch in China sind ähnliche Tendenzen zu beobachten.
Darüber hinaus gibt es am Markt Spekulationen, dass der Anstieg der Energiepreise die Fed zu weiteren Zinserhöhungen zwingen wird. Dies wiederum wird den USD stärken, und wir könnten eine Abwärtsbewegung beim AUD/USD erleben.
Daher scheint es, dass die jüngste Entwicklung des AUD/USD ein solides Aufwärtsmomentum benötigt. Abgesehen davon müssen auch die fundamentalen Gründe für den AUD/USD den australischen Dollar begünstigen, wenn wir weitere AUD/USD-Aktionen sehen wollen.
Im Moment richten sich alle Augen auf die US-Einkaufsmanagerdaten, da sie einen großen Einfluss auf den AUD/USD und andere auf USD lautende Paare haben werden.