GBP/USD handelt nahe 1,3100, da der US-Dollar Schwäche zeigt
Beim europäischen Handel wurde die GBP/USD-Paarung in der Nähe der Marke von 1,3100 gehandelt, während der US-Dollar um seine Ausrichtung ringt. Der USD bleibt trotz des vorsichtigen Marktansatzes schwach, was darauf hindeutet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Kurswechsels der Fed um ein Vielfaches gestiegen ist.
Mit Blick auf die Zukunft wird die Bank of England wahrscheinlich an den Zinserhöhungen festhalten, während die Fed wahrscheinlich von dieser Politik abrücken wird. Aus fundamentaler Sicht ist der GBP/USD-Kurs in nächster Zeit also für eine Aufwärtsbewegung gut gerüstet.
GBP/USD: 1,3150 und 1,3200 sind wichtige Widerstandsniveaus
Die GBP/USD-Paarung wird innerhalb eines aufsteigenden Rückwärtskanals gehandelt, dessen nächster Unterstützungswert bei 1,3100 liegt. Sollte das Pfund/Dollar-Paar also auf der 4-Stunden-Chart unter 1,3100 schließen, wird sich die Korrektur wahrscheinlich bis 1,3060 ausweiten. Das ist die mittlere Ebene des aufsteigenden Kanals und wird es den Indikatoren wahrscheinlich ermöglichen, sich aus dem überkauften Zustand zu entfernen.
Wenn die Mitte des Regressionskanals durchbrochen wird, wird sich der GBP-Ausverkauf ausweiten und das Paar in Richtung 1,3120 führen.
Auf der anderen Seite liegt der nächste Widerstand für das GBP/USD-Paar bei 1,3150, gefolgt von 1,3200 und 1,3260.
Trotz der kurzfristigen Verkäufe bei GBP/USD setzt die Paarung ihren Aufwärtstrend fort und konnte am Donnerstag sogar 150 Tage zulegen. Damit ist es der sechste Tag in Folge, an dem die GBP-Bullen das Paar im zinsbullischen Bereich halten konnten.
Der US-Dollar (USD) steht weiterhin unter Verkaufsdruck, nachdem die UBLS-Daten einen Anstieg des PPI um 0,1 % zeigten, was ein Zeichen für eine Verlangsamung der Inflation ist. Dies ist zwar gut für die US-Wirtschaft und den Aktienmarkt, würde aber den USD gegenüber seinen Konkurrenten, wie dem GBP, schwächer machen.
In der Zwischenzeit sprach der Vorsitzende des OBR kürzlich darüber, dass die Inflation tief in der Wirtschaft verankert ist und mehr Maßnahmen seitens der BoE erfordern wird.