EUR/USD fällt inmitten der Stärke des DXY auf 1,700
Die EUR/USD-Paarung erholte sich im Laufe des Montags, wurde jedoch durch den wiedererstarkten DXY (Dollar-Index) wieder beendet. Der plötzliche Anstieg des DXY ließ die EUR/USD-Paarung bis auf 1,0700 fallen.
Obwohl das Paar bei 1,0705 einen Boden gefunden hat, ist es immer noch nur 5 Punkte von der Marke von 1,0700 entfernt. Wird die 1,0700-Marke nicht gehalten, öffnet sich das Tor zu den Werten 1,0675, 1,0650 und 1,0600.
Experten zufolge lässt sich die EUR/USD-Kursentwicklung auf die bevorstehende EZB-Entscheidung und die jüngsten US-Inflationsdaten zurückführen. Der fundamentale Überblick zeichnet ein verschwommenes Bild der Europäischen Union, während die Inflationsdaten auf eine Verbesserung der US-Wirtschaft hindeuten.
EUR/USD D1-Chart zeigt bärisches Momentum
Mit Blick auf die Zukunft besteht für EUR/USD ein größeres Risiko, dass der Abwärtsdruck zunimmt und der Kurs auf 1,0685 sinkt, was gleichzeitig das Septembertief darstellt. Auf dem Tages-Chart scheint die EUR/USD-Paarung abwärts gerichtet zu sein, da sie unterhalb der MA-Linien (gleitende Durchschnitte) handelt.
Insbesondere der 20 SMA, der das kurzfristige Momentum verdeutlicht, notiert weiterhin unter den großen MA-Linien, was ein rückläufiges Zeichen ist. Gleichzeitig sind die meisten technischen Indikatoren rückläufig, ohne dass es Anzeichen für eine kurzfristige Erschöpfung gäbe. Auch dies ist ein Anzeichen für einen weiteren Abwärtstrend der EUR/USD-Paarung.
Auf der 4-Stunden-Chart liegt EUR/USD derzeit nur wenig über dem 20 SMA. Darüber hinaus ist der 20 SMA ebenfalls flach, was ein Hinweis auf ein sich änderndes Momentum im 4-Stunden-Zeitrahmen ist. Darüber hinaus zeigen die längeren MAs weiterhin eine rückläufige Tendenz, was für die EUR-Bullen nicht gut ist.
Für den Rest des Wochenendes werden die Unterstützungsniveaus nahe der 1,0685 und der 1,0640 genau beobachtet werden. Sollten diese Werte unterschritten werden, wird die nächste wichtige Marke bei 1,0595 liegen.
Auf der Oberseite werden die Märkte die Widerstandszonen bei 1,0720 und 1,0755 genau beobachten. Im Falle eines stärkeren Aufwärtsmomentums könnte EUR/USD sogar die Marke von 1,0790 anpeilen.