Gold übersteigt $1920, da die Erholung an Fahrt gewinnt
Der Goldpreis (XAU/USD) begann diese Woche nicht gerade positiv, da er aufgrund des Abwärtsdrucks die Marke von 910 $ verlor. Die Renditen 10-jähriger Anleihen drehten jedoch ins Negative und retteten den Goldpreis so vor seinen Tagestiefstständen.
Der negative Druck auf die Renditen drückte sie unter die 4,7%-Marke und verlieh dem Gold somit die dringend benötigte Unterstützung, das nun über der $1920-Marke gehandelt wird.
Die technische Analyse des Goldpreises deutet darauf hin, dass die 1900 $-Marke eine wichtige Unterstützung bleiben wird, selbst wenn der Abwärtsdruck wieder zunimmt. Gleichzeitig befindet sich der 100 SMA (d1) ebenfalls in der Nähe der 900 $-Marke, was ihn zu einem wichtigen Drehpunkt macht.
1868 $ bleibt eine wichtige Unterstützungsmarke
Sollten die Goldbären jedoch die $19K-Marke durchbrechen, wird die nächste Unterstützung die $1868-Marke sein, gefolgt von der $1860- und dann der $1850-Marke.
Im Gegensatz dazu bedeutet ein anhaltendes Kaufmomentum, dass Gold (XAU/USD) die 1932 $-Marke (Höchststand) erreichen wird. Da es sich hierbei um ein bedeutendes Niveau handelt, ist ein entscheidender Durchbruch erforderlich, bevor ein weiterer Anstieg erfolgen kann. Die nächsten bedeutenden Widerstandsniveaus, auf die Gold (XAU/USD)-Händler achten müssen, liegen bei $1945, $1950 und $1975.
Am Freitag erreichte der Goldpreis die Marke von 1932 $, was gleichzeitig ein 3-Wochen-Hoch für das gelbe Metall darstellte. Obwohl das gelbe Metall unter seinem 3-Wochen-Hoch liegt, gibt es immer noch keine klare Richtung, da die geopolitischen Spannungen und die Politik der Fed den Markt zur Vorsicht mahnen.
Das Szenario der Bullen ist auch nicht sehr stark, da sie es nicht geschafft haben, eine Bewegung über den 200 SMA aufrechtzuerhalten. In Verbindung mit den US-Anleiherenditen und den Verkaufsaufträgen beim Gold deutet dies darauf hin, dass dem gelben Metall Schwierigkeiten bevorstehen.
Für ein substanzielles Aufwärtsmomentum beim Goldpreis muss der 200 SMA auf der Tages-Chart wieder zurückerobert werden. In Anbetracht der makroökonomischen Lage scheint dies jedoch kurzfristig eine weit hergeholte Vorstellung zu sein.