S&P 500 wird 2023 wahrscheinlich bei 3900 enden
Der erste Handelstag der Woche war für den S&P 500 positiv, da sich der Index nach zwei Verlustwochen endlich erholt. In den letzten 2 Wochen schloss der S&P 500 mit einem Verlust von mehr als 2%, was den RSI-Indikator in den überverkauften Bereich drückte.
Die zinsbullische Haltung des S&P 500 ist auf die Gewinnmeldungen verschiedener Unternehmen zurückzuführen. Der größte Katalysator ist jedoch die FOMC-Sitzung, die in den nächsten Tagen stattfinden wird. Die Märkte werden der Zinsentscheidung entgegenfiebern, wobei die Wahrscheinlichkeit, dass es keine Zinserhöhungen oder -senkungen geben wird, größer ist.
S&P 500 wird wahrscheinlich weitere -5% verlieren
Laut Mike Wilson (Experte von Morgan Stanley) ist der Aufwärtstrend des S&P 500 nur von kurzer Dauer. Er fügte hinzu, dass der S&P 500-Index Ende 2023 in der Nähe von 3900 Punkten notieren wird. Auf der anderen Seite vertritt Morgan Stanley eine ähnliche Ansicht und fordert die Anleger auf, die niedrigeren Aktienkurse zu genießen.
Wenn wir zurückblicken, wird deutlich, dass Mike Wilson derjenige war, der den Bärenmarkt des Jahres 2022 vorausgesagt hat. Diesmal ist er mit einer Prognose zurück, die darauf hindeutet, dass es bis zum Ende dieses Jahres keine Aufwärtsbewegung geben wird.
Betrachtet man die Entwicklung des S&P 500 seit Ende Juli bis heute, so hat der Index bereits -9,7 % seines Wertes verloren. Betrachtet man aber auch die Prognosen der Experten, so scheint ein weiterer Rückgang von -5 % zu erwarten zu sein.
Als Grund für die rückläufige Tendenz nennt der Analyst das schwindende Vertrauen der Unternehmen und das Vertrauen der Verbraucher. All diese Faktoren sprechen nicht für einen Aufwärtstrend am Aktienmarkt, da wir uns dem Weihnachtsgeschäft nähern.
Den Prognosen zufolge liegen die Chancen für eine Zinserhöhung bei der nächsten Fed-Sitzung jetzt bei 3 %. Diejenigen, die glauben, dass es keine Zinserhöhung geben wird, machen dagegen 97 % der Stimmen aus.