AUD/USD wird inmitten eines Anstiegs der US-Anleiherenditen nahe 0,6580 gehandelt
Der Freitagshandel verlief für den ADU/USD nicht so glücklich, da er nach unten in Richtung der 0,6580-Marke drehte. Analysten zufolge ist die jüngste Kursentwicklung von AUD/USD auf die steigenden US-Anleiherenditen zurückzuführen.
Mit einfachen Worten: Die Nachfrage nach dem Greenback ist höher als die nach dem Australischen Dollar (AUD). Infolgedessen ist der AUD/USD auf dem absteigenden Ast und blickt auf die nächsten Unterstützungswerte bei 0,6575 und 0,6560.
Positive US-Daten drücken AUD nach unten
Nach den neuesten Daten von UBLS ist der durchschnittliche Stundenlohn im November um 0,4% gestiegen. Der frühere Wert lag bei 0,2%, während die Markterwartung bei 0,3% lag. In gewissem Sinne können wir sagen, dass die Daten für den Greenback positiv waren.
Darüber hinaus drehte auch das US NFP im November von 150.000 im Vormonat auf fast 199.000. Der tatsächliche Wert lag um 10 000 höher als die Prognose, was die meisten Marktteilnehmer überraschte.
Nach der Veröffentlichung des NFP-Berichts stiegen auch die Anleiherenditen sprunghaft an, was dem US-Dollar als Puffer diente. Derzeit liegt die Rendite der 2-jährigen Anleihe bei 4,70 % und die der 5-jährigen Anleihe bei 4,24 %. Auch die Renditen der 10-jährigen Anleihen liegen bei 4,25 %, was ebenfalls ein optimistisches Niveau darstellt.
Im November steht mit dem Verbraucherpreisindex der USA eine weitere wichtige Veröffentlichung an. In Anbetracht des engen Zusammenhangs zwischen dem Zinssatz und der Inflation in den USA wird die Veröffentlichung des CPI genau beobachtet werden.
Insgesamt zeigt das Tages-Chart (D1) von AUD/USD angesichts des plötzlichen Anstiegs des US-Dollars gemischte Signale. Der RSI-Indikator deutet darauf hin, dass der Kaufdruck in nächster Zeit schwach bleibt. Der RSI-Indikator zeigt jedoch immer noch Werte im grünen Bereich an, was bedeutet, dass der Kaufdruck noch anhält.
Im Großen und Ganzen scheinen die Bären das Ruder beim AUD/USD-Kurs zu übernehmen. Aber wir können die Lage der SMA-Linien, wie die 20, 100 und 200, nicht ignorieren. Ausgehend von der SMA-Analyse (Simple Moving Average) ist der übergeordnete Trend des AUD/USD trotz der kurzfristigen Schwäche weiterhin zinsbullisch.