EUR/USD bleibt unter 1,0900 verwundbar
Der Abwärtsdruck auf die EUR/USD-Paarung bleibt stark, da das Paar unter der Marke von 1,0900 handelt. Da keine wichtigen Daten veröffentlicht werden, bedeutet dies, dass der US-Dollar gegenüber dem Euro vorerst unterstützt bleibt.
Experten zufolge sieht sich EUR/USD einem starken Widerstand gegenüber, der sich in der Nähe der Spanne von 1,0890 bis 1,0900 (10 Pips) befindet. Dieses Niveau ist wichtig, da sich hier auch der 100-SMA und das 23,6%-Fib-Retracement befinden.
Damit die Hoffnung auf einen zinsbullischen Anstieg des EUR/USD besteht, muss das Paar diese Marke durchbrechen und anschließend erneut als Unterstützung testen. Sobald dies den Euro-Bullen gelungen ist, wird das Paar von den technischen Käufern unterstützt werden.
EUR/USD-Bullen müssen die 1,0900er-Marke überwinden
Darüber hinaus wird dies den EUR/USD in Richtung der kommenden Niveaus wie 1,0930, wo sich der 50 SMA befindet, steigen lassen. Als Nächstes steht die 1,100 an, die sowohl ein statisches als auch ein psychologisches Niveau ist und daher eine große Bedeutung hat.
Auf der Abwärtsseite ist die nächste Unterstützung das 38,2%-Retracement bei 1,0800. Danach werden die EUR/USD-Bären die nächste Unterstützung bei 1,0750 überwinden müssen. Die Chancen für einen weiteren Abwärtstrend bei EUR/USD sind sehr hoch, es sei denn, die Bullen erobern die 1,0900 zurück.
Obwohl der EUR/USD in eine neue Woche gestartet ist, bleibt der Abwärtsdruck bestehen, der das Paar unter der Marke von 1,0900 hält.
Die geopolitischen Spannungen sind in letzter Zeit eskaliert, was dem US-Dollar ermöglicht, gegenüber risikoreicheren Währungen an Boden zu gewinnen. Dies ist also auch ein Faktor, der den EUR/USD als Zeichen der Stärke des US-Dollars sinken lässt.
In den nächsten Tagen wird der EZB-Präsident an einer Sitzung teilnehmen und eine Rede in Paris halten. Dies ist also ein Faktor, den EUR/USD-Händler genau beobachten werden, um einige Hinweise zu erhalten.
Im Moment erwartet der Markt, dass die EZB die Zinsen senkt, aber die Kommentare der EZB-Beamten lassen etwas anderes vermuten. Sollte der EZB-Präsident also hawkishe Signale geben, werden wir eine Aufwertung des EUR/USD erleben.
In den USA stehen die Daten zu den Fabrikaufträgen für Oktober zur Veröffentlichung an, die in Anbetracht der aktuellen Marktlage höchstwahrscheinlich kein Ereignis sein werden.