Bernstein stuft Salesforce-Aktien herab und sieht weiteren Schmerz voraus
Salesforce ist an der NYSE unter dem Kürzel „CRM“ notiert und ist ein großes Technologieunternehmen. Vor kurzem haben die Analysten von Bernstein das Rating von Salesforce von „Market Perform“ auf „Underperform“ herabgestuft. Infolge dieser Herabstufung verloren die Aktien von Salesforce in der vorbörslichen Sitzung am Mittwoch 2,5 % ihres Wertes.
Nach Ansicht von Bernstein steht Salesforce noch viel mehr Schmerz bevor. Sie betonten auch, dass es viele Katalysatoren gibt, die zu einem niedrigeren Multiple für die Aktie führen können.
119 $ ist das neue Ziel für Salesforce
Bernstein hat ein Kursziel von etwa 119 $ für die Salesforce-Aktie festgelegt, das zuvor bei 134 $ lag. Das bedeutet, dass ein Abwärtsrisiko von etwa 20 % gegenüber dem jüngsten Schlusskurs der Aktie besteht.
Darüber hinaus verglichen sie die Bewertung von Salesforce mit der anderer Unternehmen desselben Sektors. Nach der Analyse kamen sie zu dem Schluss, dass die Salesforce-Aktie überbewertet ist, obwohl sie die gleiche Wachstumsrate wie andere Unternehmen aufweist.
Ein weiterer besorgniserregender Trend sind die Gewinne und Kennzeichnungen von Salesforce, die im Vergleich zu anderen Unternehmen ebenfalls niedrig sind. Für Bernstein gibt es also viele Gründe für diese Herabstufung.
Die Analysten wiesen auch auf das sich verlangsamende Wachstum von Salesforce in den letzten Jahren hin. Den Experten zufolge gelang es Salesforce jedoch, diesen problematischen Trend mit Hilfe von Fusionen und Übernahmen zu überdecken.
Aber jetzt, wo die M&A-Deals nicht mehr genug Rückenwind bieten, bedeutet das eine Menge Ärger für Salesforce. Zunächst einmal ist der Markt gesättigt, da die Zahl der Wettbewerber steigt. Darüber hinaus hat Salesforce mit einer Reihe von makroökonomischen Problemen zu kämpfen, die das Wachstum des Unternehmens verlangsamen.
Und nicht zuletzt konzentriert sich das Management von Salesforce auf die Steigerung der Margen. Und um das zu erreichen, muss das Unternehmen die negativen Auswirkungen von Wachstum, Effizienz und sogar geringerer Mitarbeiter-/Kundenzufriedenheit hinnehmen.
Daher hält Bernstein einen Anstieg der Margen für Salesforce vorerst für sehr unwahrscheinlich.