Berkshire Hathaway senkt seine Beteiligung an Activision von 6,7% auf 1,9%

Berkshire Hathaway, eine Investmentfirma im Besitz von Warren Buffet, hat vor kurzem seine Beteiligung an der Spielefirma Activision reduziert. Zuvor hatte Berkshire Hathaway einen Anteil von 6,7 % am Unternehmen Activison, der nun auf nur noch 1,9 % reduziert wurde.

Die Einzelheiten dieser Anteilsreduzierung wurden in einem kürzlich von dem Unternehmen eingereichten Zulassungsantrag bekannt gegeben. Obwohl keine Einzelheiten über den Grund für diesen Schritt bekannt gegeben wurden, ist wahrscheinlich der Microsoft-Activison-Deal dafür verantwortlich. Der Abschluss des Deals wurde gestoppt, nachdem die FTC eine Klage vor dem örtlichen Gericht eingereicht hatte.

Am 31. Dezember 2022 lag der Anteil von Berkshire Hathaway bei rund 6,7 %, aber gemäß der behördlichen Einreichung vom 30. Juni 2023 liegt er nun bei 1,9 %.

Activision und Microsoft: Deal steht kurz bevor

Der Zeitpunkt dieses Berichts ist ebenfalls sehr wichtig, da Activision kurz vor der Übernahme durch Microsoft steht. Der Deal, durch den das Spieleunternehmen Teil von Microsoft wird, hat einen Wert von fast 69 Milliarden Dollar.

Das Geschäft sollte schon vor vielen Monaten abgeschlossen werden, aber es scheint, dass die Federal Trade Commission mit dieser Übernahme nicht zufrieden ist. Nach Ansicht der FTC sollte das Unternehmen, das hinter „Call of Duty“ und mehreren anderen berühmten Spielen steht, aus kartellrechtlichen Gründen nicht von Microsoft übernommen werden.

Zuvor hatte die FTC beantragt, die Übernahme von Activision zu stoppen oder zumindest zu verzögern, doch dieser Antrag wurde abgelehnt. Jetzt hat die FTC Berufung eingelegt, was bedeutet, dass noch mehr rechtliche Probleme auf uns zukommen werden, bevor wir das Ende des Deals erleben.

Trotz all der Dinge, die für Activison Blizzard Inc. schief laufen, stiegen die Aktien des Unternehmens im Laufe des Tages immer noch um 3%. Dies ist ein Zeichen für das Vertrauen der Anleger in Activison und die Tatsache, dass das Spieleunternehmen tatsächlich von Microsoft übernommen wird.

Die Verringerung des Anteils von Berkshire Hathaway an Activision ist jedoch auch ein Zeichen dafür, dass die Investmentfirma nun weniger Interesse an dem Spieleunternehmen hat.