BlackBerry (BB) fällt nach schwachen Q2-Ergebnissen um 12
BlackBerry, das an der NYSE unter dem Kürzel „BB“ notiert ist, fiel nach der Veröffentlichung des unter den Erwartungen liegenden Q2-Berichts um 12 %.
Die Analysten hatten für das 2. Quartal mit einem Umsatz von 150,5 Mrd. $ gerechnet. Die von BlackBerry veröffentlichten Daten zeigten jedoch nur Umsätze im Wert von etwa 132 Millionen Dollar.
Ein genauerer Blick auf die Ergebnisberichte von BB lässt vermuten, dass das Unternehmen 49 Millionen Dollar mit der IoT-Einheit verdienen wird. Insgesamt bedeutet dies ein sequenzielles Wachstum von etwa 9 % im Vergleich zum ersten Quartal. Auch die Einnahmen aus der Cybersecurity-Abteilung werden mit 80 Millionen Dollar prognostiziert, was ebenfalls deutlich unter den Erwartungen liegt.
Laut BlackBerry ist der Hauptgrund, warum die Ergebnisse des Unternehmens hinter den Erwartungen zurückbleiben, dass es nicht in der Lage ist, große Regierungsgeschäfte abzuschließen.
BlackBerry erwartet 225 bis 250 Millionen Dollar aus dem IoT-Geschäft
BlackBerry hat die Umsatzprognose für die Lizenzierungs- und Cybersecurity-Einheit größtenteils aufrechterhalten. Die Umsatzprognose für die IoT-Abteilung wurde jedoch nach unten korrigiert, um realistischere Ziele zu erreichen. Das Unternehmen geht davon aus, dass es in diesem Jahr etwa 225 bis 240 Millionen Dollar mit seinem IoT-Geschäft verdienen wird.
Der CEO von BlackBerry sagte, dass die Cybersicherheitsabteilung des Unternehmens einen Verkaufszyklus durchläuft. Gleichzeitig genieße das Unternehmen auch weiterhin eine starke Position dank der Regierungsgeschäfte. Sie fügten hinzu, dass die Auswirkungen auf die Einnahmen im zweiten Quartal auf die Verzögerung bei großen Geschäften zurückzuführen sind.
Es wird erwartet, dass BlackBerry die meisten dieser Geschäfte vor dem Ende des Geschäftsjahres 2023 abschließen wird. Darüber hinaus gibt es für das Unternehmen allein im IoT-Sektor noch viele Möglichkeiten zu erkunden.
Aus diesem Grund glaubt BlackBerry, dass es nur die kurzfristigen Ziele neu anpassen muss. Die langfristigen Ziele bleiben jedoch intakt und bedürfen keiner Überarbeitung.
Nach der Veröffentlichung der jüngsten Prognosen von BlackBerry gefiel den Anlegern überhaupt nicht, was sie sahen. Aus diesem Grund erlebte die Aktie schnelle Verkäufe, die sie um 12 % nach unten schickten.