Boj wird voraussichtlich seine Politik der ultraniedrigen Zinsen beibehalten

Trotz eines Führungswechsels wird die Bank of Japan (BOJ) wahrscheinlich ihre derzeitige Geldpolitik mit extrem niedrigen Zinsen fortsetzen. Darüber hinaus deutet die Prognose für Japan auf eine wirtschaftliche Erholung hin, die durch die Ausgaben der Haushalte und Unternehmen unterstützt wird.

Experten zufolge wird die BOJ auch auf das Problem des Überschießens der Inflation hinweisen, was zu einer Änderung der Preisprognosen führen würde. Diese Aktualisierung wird wahrscheinlich im Juli bei der vierteljährlichen Überprüfung erfolgen.

Inflation wird nicht zu Zinserhöhungen führen

Wenn man sich umschaut, führt ein sprunghafter Anstieg der Inflation auch zu Zinserhöhungen, aber es scheint, dass Japan einen anderen Weg eingeschlagen hat. Selbst wenn das Inflationsziel angehoben wird, ist die Chance auf eine Zinserhöhung in Japan sehr gering bis gar nicht vorhanden.

Kürzlich bekräftigte der Gouverneur der BOJ, Kazuo Ueda, die Notwendigkeit, die derzeitige ultralockere Politik beizubehalten, um sicherzustellen, dass das Lohnwachstum mit den Preissteigerungen im Einklang steht.

In seiner Rede vor dem Parlament sprach Ueda auch darüber, dass das Preissetzungsverhalten der Unternehmen Anzeichen für einen Wandel aufweist, der die Inflation in die Höhe treiben könnte.

Die BOJ ist der Ansicht, dass der Konsum stark zu sein scheint, was die japanische Wirtschaft stützt. Allerdings muss die Bank of Kapan die Wirtschaft weiterhin unterstützen, um das Inflationsziel von 2 % zu erreichen.

Aus diesem Grund ist es sehr wahrscheinlich, dass die BOJ ihre Zinspolitik nicht ändern wird. Bei der kommenden Sitzung wird die BOJ den Zinssatz von -0,1 % unverändert beibehalten.

Was die Exporte aus Japan betrifft, so könnte die BOJ die Prognosen angesichts der schwächeren Nachfrage aus China und den USA nach unten korrigieren.

Die allgemeine Tendenz deutet jedoch darauf hin, dass die BOJ an ihrer derzeitigen Politik festhalten wird, um sicherzustellen, dass eine moderate Erholung in der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt möglich wird.

Zuvor hatten die Märkte gehofft, dass ein Wechsel an der Spitze der BOJ auch zu einer Änderung der BOJ-Politik führen würde. Aber es scheint, dass selbst Ueda bereit ist, die alte Politik fortzusetzen, um Ergebnisse zu erzielen.