Commerzbank und Citi Bank sind mittelfristig optimistisch für Gold
Die mit Spannung erwartete Fed-Sitzung steht vor der Tür, und der Markt rechnet mit einer Pause bei der Zinserhöhung. Für große Institute wie die Commerzbank und die Citi ist dies einer der Gründe, weiterhin auf Gold (XAUUSD) zu setzen.
Diesen Instituten zufolge muss der Goldmarkt mittel- bis langfristig bullisch sein. Dies geschieht zu einer Zeit, in der das gelbe Metall angesichts der aufkommenden Unsicherheiten eine unruhige Preisentwicklung durchläuft.
Goldpreisprognose: $1965 pro Unze
Kurzfristig rechnet die Citigroup mit einem Goldpreis von rund $1965 (Durchschnitt) pro Unze. Die Citigroup hat kürzlich eine neutrale Haltung gegenüber Gold eingenommen, indem sie ihr früheres Ziel (durchschnittlich $ 1915 bis $ 2100) angehoben hat.
Trotz ihrer neutralen Haltung wies die Citigroup jedoch darauf hin, dass der Goldmarkt mittelfristig eine neue Aufwärtsdynamik entwickeln könnte.
Die Commerzbank ist ebenfalls optimistisch für den Goldpreis, da sie davon ausgeht, dass die Fed die Zinsen auf der nächsten Sitzung nicht anheben wird. Sie glauben, dass die Fed ihren Kurs ändern wird, um eine Überstraffung der Kreditvergabe zu vermeiden. Auf der Grundlage dieser Annahmen gehen die Experten der Commerzbank davon aus, dass der Goldpreis in den nächsten Monaten steigen wird.
Die Prognose der Commerzbank für den Goldpreis liegt im Durchschnitt des 3. und 4. Quartals bei 2000 bis 2050 $.
Derzeit wird der Goldkontrakt (Frontmonat) an der New Yorker Comex bei $1978,60 pro Unze gehandelt, nachdem er im Tagesverlauf um 1 % gestiegen ist.
Der Spotpreis für Gold liegt bei $1967, nachdem er im Laufe des Tages um 1,3 % gestiegen ist. Auf Wochenbasis wird Gold ebenfalls mit einem Plus von 1 % gehandelt, was besser als nichts ist.
Da nun auch die Arbeitslosenquote und die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung gestiegen sind, sind die Chancen auf eine Pause bei den Zinserhöhungen der Fed enorm gestiegen.
Darüber hinaus deuten die verfügbaren Daten darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit einer Pause in der Zinserhöhungspolitik der Fed nun bei 73,7 % liegt.