Europäische Aktienfutures drehen vor der Machtrede nach unten
Experten gehen davon aus, dass die europäischen Aktienmärkte am Dienstag niedriger eröffnen werden. Ein wichtiger Auslöser für die schwache Performance der EU-Aktienmärkte sind die aggressiven Äußerungen prominenter anderer Fed-Vertreter. Hinzu kommt die anstehende Rede von Jerome Powell, die die Märkte aufrütteln könnte.
In Deutschland wurden die DAX-Futures mit einem Verlust von 0,7 % gehandelt, während die CAC 40-Futures in Frankreich um 0,6 % nachgaben. Auch der FTSE 100-Future aus dem Vereinigten Königreich gab um 0,5 % nach. Insgesamt waren die Märkte aufgrund der negativen Stimmung im Zusammenhang mit der Rede von Jerome Powell leicht rückläufig.
Noch vor einem Tag waren die europäischen Aktien auf ihr 8-Monats-Hoch gestiegen. Auslöser dafür war die Hoffnung, dass die EU-Länder im Jahr 2023 nur eine seichte Rezession durchlaufen würden. Aber nach den Kommentaren von Marry Daly und Raphael Bostic (zwei Fed-Beamte) hat sich alles geändert.
Die USA werden die Zinssätze über 5% halten
Diesen beiden Fed-Beamten zufolge wird die US-Zentralbank ihre Zinssätze noch eine ganze Weile über 5 % halten. Dies wird dem Land helfen, die immer noch hohe Inflation zu bekämpfen.
Diese aggressive Politik der Fed hat Befürchtungen geweckt, dass eine Rezession in den USA sehr wahrscheinlich geworden ist. Infolgedessen haben sich auch die globalen Märkte, einschließlich der Märkte der Europäischen Union, negativ entwickelt.
Wenn man bedenkt, dass die größte Volkswirtschaft der Welt von einer Rezession bedroht ist, würde dies automatisch alle Volkswirtschaften auf der ganzen Welt in Aufruhr versetzen.
Mit Blick auf die Zukunft wird uns die Rede von Herrn Powell Aufschluss über die zukünftigen Pläne der Fed geben und darüber, wie sie die Zins- und Inflationssituation entwirren wird.
In der EU sind die Einzelhandelsumsätze im Vereinigten Königreich im letzten Monat um 6,5 % gestiegen. Diese Daten wurden von der KMPG und dem British Retail Consortium veröffentlicht.
Laut dem Leiter von KPMG für das Vereinigte Königreich sieht das Wachstum der Einzelhandelsumsätze im Dezember gut aus. Er erklärte auch, dass dies hauptsächlich auf die Tatsache zurückzuführen ist, dass neue Dinge mehr kosten. Dadurch wurde das tatsächliche Volumen der von den Menschen gekauften Waren verschleiert.
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