Eurusd wird 10660 und 105 Levels testen Scotiabank
Die EUR/USD-Paarung versuchte, die Erholung über 1,08 hinaus auszudehnen, scheiterte jedoch an der Konzentration der Bären um diese Marke. Und jetzt, die Scotiabank Ökonomen sind hier mit einer Prognose über die nächste mögliche Richtung von EUR/USD.
Nach Ansicht der Scotiabank wird EUR/USD nun die Unterstützung bei 1,0660 testen, die auch das Tief vom Montag darstellt. Sollte dieses Niveau nicht halten, wird die EUR/USD-Paarung noch weiter nach unten abdriften und das Unterstützungsniveau von 1,05 ansteuern.
Diese Prognose der Scotiabank kommt zu einer Zeit, in der der USD gegenüber dem EUR, dem GBP und sogar dem Gold an Boden gewinnt!
50 BPS Zinserhöhung durch die EZB ist sehr wahrscheinlich
Betrachtet man die fundamentale Seite, so werden die von der EZB festgesetzten hohen Zinssätze trotz einer Verlangsamung der Inflation beibehalten. Die Kommentare der EZB-Beamten deuten sogar auf eine weitere Straffung in den kommenden Monaten hin.
Es ist auch eine Rede von Lagarde (Präsidentin der EZB) geplant. Analysten zufolge wird Lagarde bekräftigen, dass eine weitere Zinserhöhung um 50 Basispunkte auf der März-Sitzung ansteht.
In ähnlicher Weise wird der EZB-Präsident in den nächsten Sitzungen je nach den Wirtschaftsdaten wahrscheinlich auch Zinserhöhungen um 25 Basispunkte andeuten.
Obwohl die Zinserhöhungen also auch im Jahr 2023 nicht ausbleiben werden, wird sich ihr Umfang mit der Abkühlung der Inflation wahrscheinlich verringern.
Auf der technischen Seite zeigt der EUR Anzeichen einer Ablehnung in der Nähe des Widerstands bei 1,08. Das nächste unmittelbare Ziel ist nun der Test von 1,0660, und danach gibt es Unterstützung bei 1,05.
Kurz gesagt, dem Euro steht ein weiterer Abwärtstrend bevor, da der US-Dollar angesichts der starken Einzelhandelsumsätze und Inflationsdaten auf dem Vormarsch ist. Beide Wirtschaftsdaten sind keine guten Nachrichten für die US-Aktien, werden aber die Position des USD am Devisenmarkt stärken.
Auch die Chancen auf Zinssenkungen in den USA sind sehr gering, zumindest im Jahr 2023. Zu Beginn des Jahres 2024 könnte sich die Situation jedoch anders darstellen!