GBP/USD beendet die Woche unterhalb von 1,2200

GBP/USD stabil über 1,2650 inmitten der Boe-Entscheidung

Die GBP/USD-Paarung schloss die Woche unter der Marke von 1,2200, da sich der Abwärtstrend auch am letzten Handelstag noch verstärkte.

Für die Bank of England (BoE) ist eines der Hauptprobleme die Inflation, was bedeutet, dass sie kaum eine Wahl hat, wenn es darum geht, die hohen Zinssätze im Land zu senken. Mit einfachen Worten: Die Inflation ist für die BoE nach wie vor eine ausreichend große Bedrohung, um die hohen Zinssätze im Vereinigten Königreich aufrechtzuerhalten.

Trotz all dieser Maßnahmen liegen die Preise weiterhin über dem von der BoE gesetzten Ziel. Das bedeutet, dass der Traum von Zinssenkungen noch weiter in die Ferne gerückt ist, als er es jemals zuvor war! Für die britischen Unternehmen werden die Kosten für die Finanzierung und Kreditaufnahme ebenfalls hoch bleiben, was sich negativ auf die Wirtschaft auswirken wird.

Das verarbeitende Gewerbe im Vereinigten Königreich ist nach wie vor schwach

Auch die Arbeitsbedingungen im Vereinigten Königreich verschlechtern sich, während im verarbeitenden Gewerbe pessimistische Aussichten vorherrschen. Dies ist ein weiterer Grund, der es für die BoE schwierig machen kann, die Zinsen auf hohem Niveau zu halten.

Für die Zukunft steht der britische Einkaufsmanagerindex an, der eine weitere Verschlechterung der wirtschaftlichen Kennzahlen zeigen dürfte. Sollte dies den Erwartungen entsprechen, würde dies einen weiteren Abwärtstrend für das Währungspaar GBP/USD bedeuten.

Dagegen dürfte der US-Dollar in der kommenden Woche unter Kaufdruck stehen. Darüber hinaus ist die Frage des Shutdowns der Regierung geklärt, was sich ebenfalls als positiv für den US-Dollar erweisen wird. Auch die Befürchtungen, dass sich der NFP-Bericht verzögern könnte, haben sich nach den Maßnahmen der US-Vertreter in Luft aufgelöst.

Die technische Analyse des GBP/USD zeigt, dass das Pfund (GBP) nach dem Berühren des 200 SMA (Stunden-Chart) zurückfiel. Bei diesem Versuch erreichte das GBP am Freitag 1,2270 (Tageshoch) und wurde dann von der SMA-Linie zurückgewiesen.

Momentan sieht es so aus, als würde der 34 EMA (Stunden-Chart) jeden GBP/USD-Anstieg begrenzen, was uns sagt, dass der Durchbruch dieser Linie für ein anhaltendes zinsbullisches Momentum wichtig sein wird. Ein Durchbruch des 34 EMA würde also bedeuten, dass der Abwärtsdruck beim GBP/USD verschwunden ist.

Author

  • Sandra Summers

    Sandra ist unser neuestes Mitglied im Team der professionellen Trader bei onlineinvestitionen.com. Mit 6 Jahren im Handel, dem Umgang mit Krypto, Blockchain und Arbitrage-Möglichkeiten, ist Sandra der Schlüssel, um unsere Benutzer mit den neuesten Innovationen und Trends auf dem Laufenden zu halten, was sicherlich jedem helfen wird, die beste Entscheidung in der Handelswelt zu treffen. Wenn sie sich nicht gerade in Zahlen vertieft, genießt sie das Bergsteigen und lange Spaziergänge in Prag, wo sie lebt.

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