Gbp/Usd erobert vor Bailey die 1,2700er-Marke zurück
Die GBP/USD-Paarung hat die Marke von 1,2700 wieder zurückerobert und ist ins Plus gedreht. Diese Entwicklung kam zustande, als sich die Stimmung am Markt verbesserte, was zu USD-Verkäufen und GBP-Käufen führte.
Das wichtigste Ereignis für GBP/USD ist die Aussage von Bailey (Gouverneur der BoE). Sie wird Aufschluss darüber geben, was von der Geldpolitik der Zentralbank zu erwarten ist.
1,28 ist die nächste Widerstandsmarke
Im Moment ist der Trend von GBP/USD zinsbullisch, da er sich bereits bequem über der 1,27-Marke befindet. Der nächste relevante Widerstand liegt bei 1,2750, der auch mit der Mittellinie eines zinsbullischen Kanals zusammenfällt. Gelingt es dem Paar, oberhalb dieser Linie zu schließen, ist als nächstes die Marke von 1,2800 zu beobachten, gefolgt von 1,2820.
Das andere Szenario ist ein Durchbruch der Unterstützung bei 1,2700, wo sich auch der 100 SMA befindet. In diesem Fall wäre ein erneuter Anstieg auf 1,2650 zu erwarten, gefolgt vom nächsten Widerstand bei 1,2600.
Was den britischen Aktienmarkt betrifft, so ist der FTSE 100 ein Abwärtstrend. Sy, die US-Aktienfutures geben ebenfalls gemischte Signale, was darauf hindeutet, dass der Markt Vorsicht walten lässt.
Der wichtigste Höhepunkt für GBP/USD ist die Aussage des Gouverneurs der BoE. Es wird erwartet, dass er die Frage der hohen Zinssätze und deren Zusammenhang mit der finanziellen Stabilität des Vereinigten Königreichs erörtern wird.
Der Gouverneur der BoE wird wahrscheinlich die Entscheidung der Zentralbank, die Zinssätze hoch zu halten, bekräftigen und verteidigen. Auf der Dezembersitzung hat die BoE die Zinssätze aufgrund von Inflationsbedenken unverändert gelassen.
Wenn Bailey also bei seiner Anhörung über die Aussichten auf weitere Zinserhöhungen spricht, wird das GBP/USD einen weiteren Sprung nach oben machen. Auf der US-Seite diktieren die Anleiherenditen die USD-Richtung, da sich die Märkte auf die Inflationszahlen einstellen.
Sollte Bailey bei seiner Aussage Zinssenkungen andeuten, wird dies vom britischen Aktienmarkt begrüßt, vom GBP jedoch nicht so sehr.