Großbritanniens Wirtschaft könnte aufgrund hoher Lebenshaltungskosten und des Einbruchs in der Industrie schrumpfen

Britischer Verbraucherpreisindex für September bleibt unverändert bei 6,7%

Angesichts des Anstiegs der Lebenshaltungskosten und des jüngsten Einbruchs in den Fabriken wird die Wirtschaft des Vereinigten Königreichs höchstwahrscheinlich schrumpfen. Auch das Rezessionsrisiko für die britische Wirtschaft ist angesichts des weiterhin hohen Zinsniveaus deutlich gestiegen.

Der PMI-Index von S&P Global drehte nach unten und erreichte im August einen Wert von 47,9. Noch vor einem Monat (Juli) lag derselbe Index bei 50,8, was für die Wirtschaft Anlass zu großer Sorge ist.

Wenn wir zurückblicken, war der jüngste PMI-Wert einer der niedrigsten und wurde zuletzt im Januar 2021 gesehen. Zu diesem Zeitpunkt befand sich das Vereinigte Königreich in einer COVID-19-Sperre, so dass der Vergleich nicht besonders aussagekräftig ist. Mit einfachen Worten: Der PMI-Wert von heute ähnelt dem, den wir während der COVID-Sperre gesehen haben.

Der PMI des Vereinigten Königreichs zeigt eine Schrumpfung an

Eine weitere wichtige Erkenntnis aus den jüngsten PMI-Werten ist, dass jeder Wert unter 50 auf eine Kontraktion hindeutet, während ein Wert über 50 ein Wachstum anzeigt.

Die hohe Inflation ist ein weiterer Faktor, der die britische Wirtschaft belastet, ebenso wie der Brexit und die Nachwirkungen des COVID. Doch trotz all dieser Widrigkeiten entzieht sich die britische Wirtschaft weiterhin der Rezession. Allerdings hat auch das Wachstum des Landes einen Rückschlag erlitten, was die Wirtschaft näher an den Rand einer vollständigen Rezession bringt.

Aus diesem Grund wies ein Wirtschaftswissenschaftler auch darauf hin, dass die Maßnahmen zur Bekämpfung der Inflation zu einem hohen Rezessionsrisiko im Land geführt haben. Darüber hinaus erreichte der zusammengesetzte PMI der Eurozone 47,0, während er im Juli bei 48,6 lag.

Die Folgen dieser Entwicklung drückten auch das Pfund Sterling (GBP) gegenüber dem Euro und dem US-Dollar nach unten. Auch die Renditen der britischen Staatsanleihen fielen angesichts der Befürchtung weiterer Zinserhöhungen nach unten.

Die derzeitige Lage der britischen Wirtschaft ist alles andere als gut, und wenn sich nichts ändert, könnte es sehr bald zu einer Rezession kommen.

Author

  • Sandra Summers

    Sandra ist unser neuestes Mitglied im Team der professionellen Trader bei onlineinvestitionen.com. Mit 6 Jahren im Handel, dem Umgang mit Krypto, Blockchain und Arbitrage-Möglichkeiten, ist Sandra der Schlüssel, um unsere Benutzer mit den neuesten Innovationen und Trends auf dem Laufenden zu halten, was sicherlich jedem helfen wird, die beste Entscheidung in der Handelswelt zu treffen. Wenn sie sich nicht gerade in Zahlen vertieft, genießt sie das Bergsteigen und lange Spaziergänge in Prag, wo sie lebt.

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