NZD/USD Bullen freuen sich über die hawkische Haltung der RBNZ, aber die Verkäufer bleiben stark

Im Laufe des Freitags machte die NZD/USD-Paarung einen Teil ihres verlorenen Bodens wieder gut und drängte die Indikatoren aus dem überverkauften Bereich. Alles begann, nachdem die neuseeländische Zentralbank hawkishe Kommentare abgegeben hatte. Gleichzeitig notiert der DXY-Index weiterhin auf Mehrmonatshochs, was die Lage für den NZD noch komplizierter macht.

Der DYX-Index scheint sich oberhalb des 200 SMA konsolidiert zu haben, da er die Marke von 103,60 erreicht hat. Diese Niveaus wurden zuletzt am 13. Juni (vor 2 Monaten) erreicht, was zeigt, dass der Greenback wirklich an Stärke gewinnt.

USD-Stärke kann nicht ignoriert werden

An der USD-Front ist der FOMC die Hauptantriebskraft hinter dem Aufwärtstrend, der auch den US-Renditen zugute kommt. Gleichzeitig belastet die chinesische Situation die Währungen wie den NZD und den AUD. Schließlich ist der Konkursantrag von Evergrande kein unbedeutendes Thema, das ignoriert werden kann, da es die Schwächen der chinesischen Wirtschaft aufzeigt.

Was den NZD betrifft, so äußerte sich der stellvertretende Gouverneur der RBNZ zurückhaltend und betonte, dass die Zinssätze auf einem hohen Niveau bleiben könnten, um dem Inflationsrisiko zu begegnen. Dies führte dazu, dass der NZD im Laufe des Freitags einen Teil seines verlorenen Bodens zurückgewinnen konnte und sogar zum Tagesbesten avancierte.

Die technischen Indikatoren auf dem NZD/USD-Tages-Chart zeigen, dass die Marktstimmung bestenfalls bärisch oder neutral ist, während die Bullen auf eine große Erholung warten.

Der RSI notiert nach wie vor im überverkauften Bereich, was ein Zeichen dafür ist, dass jederzeit Kaufdruck auf die NZD/USD-Paarung entstehen könnte. Auch der MACD zeigt rote Balken an, die sich im Laufe der Zeit weiter abschwächen.

Ein weiteres Szenario ist, dass der NZD/USD unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten liegt, was die Kontrolle der Bären bei diesem Währungspaar unterstreicht. Dies macht deutlich, dass die NZD-Bullen in Gefahr sind.