NZD/USD erhält Auftrieb, da der USD nach PMI Schwäche zeigt
Während des Mittwochshandels erhielt das Kiwi-Paar nach der Veröffentlichung der S&P PMI-Daten für August einen Aufwärtsschub. Der US-Einkaufsmanagerindex entsprach nicht den Erwartungen und lag sogar unter den Werten des Vormonats.
Infolgedessen gewann der NZD gegenüber dem USD die Oberhand und trieb die NZD/USD-Paarung auf 5-Tages-Hochs. Die US-Einkaufsmanagerdaten zeigten das Gesamtbild einer Abschwächung der US-Wirtschaft, was sich auch auf die Renditen von US-Anleihen auswirkte.
Insgesamt glaubt der Markt weniger an eine aggressive Fed als noch vor ein paar Tagen (vor der Veröffentlichung der PMI-Daten). Jetzt werden die Anleger gespannt sein, was Jerome Powell zu sagen hat, um Hinweise auf die Zinspolitik zu erhalten.
US PMI überraschte den Markt
Mit einem erwarteten Wert von 49,3 und einem tatsächlichen Wert von 47,00 überraschten die Daten die Märkte und ließen sogar den US-Dollar-Index sinken.
Im Nachhinein betrachtet hat die Fed deutlich gemacht, dass jede Entscheidung über den Zinssatz von den Wirtschaftsdaten abhängt. Jetzt, da wir einen schwachen PMI vorliegen haben, glauben die Märkte, dass die Fed es sich nicht mehr leisten kann, so aggressiv zu sein, wie sie es zuletzt war. Schließlich sinken nach den jüngsten Ergebnissen des PMI sogar die Renditen der US-Anleihen.
Deshalb liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed im September eine Zinserhöhung vornimmt, jetzt bei fast Null, während sie im November bei 35 % liegt. Kurz gesagt, die Aussichten auf eine weitere Zinserhöhung in diesem Jahr sind nach den Daten nun gering.
Die NZD/USD-Tages-Chart zeigt ein neutral-bullisches Bild mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, dass die Bullen die Oberhand gewinnen. Der RSI-Indikator deutet darauf hin, dass die Bullen an Kraft gewinnen, während der MACD ebenfalls anzeigt, dass die Bären die Kontrolle verlieren.
