Ökonomen zufolge wird die EZB die Zinsen im März um 50 Basispunkte anheben

Alle großen Wirtschaftsexperten sind sich einig, dass die EZB auf der kommenden März-Sitzung eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte vornehmen wird. Infolgedessen wird der Zinssatz in Europa im zweiten Quartal 2023 3,35 % erreichen. Viele Ökonomen halten es jedoch für möglich, dass die Zentralbank den Leitzins sogar über 3,35 % hinaus anheben wird.

Christine Lagarde zufolge ist die Zentralbank bereit, ihren Leitzins um 50 Basispunkte zu erhöhen. Und es scheint, dass die meisten Wirtschaftsexperten die EZB-Präsidentin beim Wort nehmen. Das bedeutet, dass der Einlagensatz in der EU nach der März-Sitzung 3 % erreichen wird.

25 Basispunkte Zinserhöhung nach der März-Sitzung

Nachdem wir nun wissen, was auf der März-Sitzung ansteht, stellt sich die Frage, was danach kommt… Laut einer Umfrage unter Ökonomen werden die Zinssätze in den nächsten Sitzungen um weitere 25 Basispunkte angehoben.

Infolgedessen wird der Refinanzierungssatz in der EU 3,75 % erreichen, während der Einlagensatz bei 3,25 % liegen wird! Wenn wir uns umsehen, haben auch die BoE und die US-Notenbank das Ende ihres Zinserhöhungszyklus erreicht. Daraus lässt sich schließen, dass auch die EZB den gleichen Weg einschlagen wird.

Und laut einem Analysten der DWS Group stehen die Chancen gut, dass die EZB sogar die von den meisten Ökonomen gesetzte Obergrenze überschreiten wird. Der Grund dafür liegt in der anhaltenden Inflation in Europa.

Deshalb sind sich die meisten Ökonomen einig, dass die EZB auch den Refinanzierungssatz anheben wird, sobald sie den Einlagensatz angehoben hat.

Auf der Grundlage dieser Informationen besteht kein Zweifel daran, dass die Zinssätze auf der März-Sitzung angehoben werden. Das Hauptaugenmerk der Marktteilnehmer wird nun jedoch auf der Mai-Sitzung liegen.

Nach Ansicht des Chefs der belgischen Nationalbank werden die von der EZB eingeleiteten Zinserhöhungen die Markterwartungen übertreffen. Derzeit gehen die Märkte von einem Einlagensatz von etwa 3,50 % in der europäischen Region aus.