Öl gibt am Freitag grünes Licht, fällt aber in dieser Woche um 5%
Am Freitag konnten die Ölpreise einen Teil des verlorenen Bodens zurückgewinnen. Analysen zufolge ist dies hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Händler nach dem jüngsten Abwärtstrend die Delle kauften.
In anderen Nachrichten hat Saudi-Arabien erwähnt, dass die Angebotskürzungen auch im Jahr 2024 fortgesetzt werden. Die Märkte scheinen diese Äußerungen jedoch nicht zu glauben, denn die Ölpreise sind in dieser Woche immer noch um 5 % gefallen.
Ölproduktion in den USA gestiegen
Zu sagen, dass sich Angebot und Nachfrage im Umbruch befinden, wäre gar nicht so falsch. In den USA kam es zu einem deutlichen Anstieg der Ölproduktion, was zu einem Nachfrageüberhang führte.
Es hat den Anschein, als ob auch der US-Dollar eine Art Korrelation mit dem Rohöl gebildet hat, da er im gleichen Zeitraum ebenfalls gesunken ist. In dieser Hinsicht glauben die Händler, dass die Zentralbank trotz der aggressiven Äußerungen der Fed mit den Zinserhöhungen fertig ist.
Darüber hinaus sind einige Händler besorgt über die Aussicht auf eine Rezession ab dem Jahr 2024. In diesem Fall würde die US-Wirtschaft einen schweren Schlag erleiden, der sich wahrscheinlich auch auf die US-Märkte auswirken würde.
Wenn wir dies im Zusammenhang betrachten, ist die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Abwertung des USD gegenüber anderen Währungspaaren ab dem nächsten Jahr höher.
Derzeit liegt der WTI-Preis bei 74,03 $, während Brent-Öl bei 78,52 $ gehandelt wird, mit kurzfristigem Aufwärtstrend. Einigen Analysten zufolge ist die jüngste Preisentwicklung beim Rohöl ein Zeichen dafür, dass mehr Volatilität vor der Tür steht.
Der wichtigste Widerstand liegt bei 80,00 $, gefolgt von 84 $ und 90 $. Auf diesen Niveaus besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für starke Verkäufe oder Gewinnmitnahmen, da die Händler den Markt verlassen.
Auf der anderen Seite haben wir die Unterstützung bei 74 $, gefolgt von 70 $, was ebenfalls eine runde Zahl ist. Wenn die Ölpreise 70 $ oder weniger erreichen, steigt die Wahrscheinlichkeit eines Eingreifens der OPEC+ erheblich.