Singapurs Exporte fallen im April um 9%

Singapurs Exporte fallen im April um 9

Im April gingen die Exporte Singapurs (ohne Öl) im Jahresvergleich um 9,8 % zurück, was hauptsächlich auf einen Rückgang bei elektronischen und nicht-elektronischen Produkten zurückzuführen ist.

Laut einer Umfrage unter Wirtschaftswissenschaftlern wurde ein Rückgang der Exporte um 9,4 % erwartet, doch der tatsächliche Wert fiel weitaus höher aus.

Betrachtet man die Ausfuhren auf saisonbereinigter Basis (M/M), so stiegen sie im April um 2,7 %. Es ist aber auch wichtig zu wissen, dass das Wachstum im März 18,4 % betrug. Selena Ling, Wirtschaftsexpertin bei OCBC, sagte, dass die jüngsten Exportdaten eine schwache Dynamik zeigen.

Erholung im Jahr 2023 scheint schwer vorstellbar

Im Großen und Ganzen scheint die Erholung im Elektroniksektor schwer fassbar, da wir uns der zweiten Hälfte des Jahres 2023 nähern. Der Rückgang im Jahresvergleich bei der Elektronik (PCs, ICs, Festplatten usw.) zeigt, dass die Nachfrage immer noch nicht stark genug ist.

Andererseits war auch ein Anstieg der Exporte von pharmazeutischen Produkten und Geräten zu verzeichnen. Aber selbst das würde nicht ausreichen, um den Rückgang der Elektronikausfuhren vollständig auszugleichen.

Betrachtet man die ausländischen Exporte Singapurs in die 10 wichtigsten Märkte, so zeigt sich insgesamt ein klarer Trend zum Rückgang.

Zunächst einmal sind die Exporte Singapurs nach China um 20,9 % zurückgegangen. Einige der betroffenen Sektoren sind Pharmazeutika, Petrochemikalien, integrierte Schaltkreise, usw.

Auch die Ausfuhren Singapurs nach Malaysia sind um 35 % zurückgegangen und umfassen ebenfalls alle oben genannten Sektoren. Darüber hinaus ist auch die Ausfuhr von Spezialmaschinen zurückgegangen.

In Anbetracht dieses Rückgangs der Exporte Singapurs ist es sinnvoll, auch die externen Faktoren zu betrachten, anstatt die Probleme auf nationaler Ebene zu suchen.

Tatsächlich hat auch China mit geringer als erwarteten Exporten in andere Länder zu kämpfen. Dies ist ein Anzeichen dafür, dass die weltweite Verbrauchernachfrage rückläufig ist. Und einige der Hauptgründe dafür sind die weltweite Inflation und die höheren Zinssätze.

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  • Sandra Summers

    Sandra ist unser neuestes Mitglied im Team der professionellen Trader bei onlineinvestitionen.com. Mit 6 Jahren im Handel, dem Umgang mit Krypto, Blockchain und Arbitrage-Möglichkeiten, ist Sandra der Schlüssel, um unsere Benutzer mit den neuesten Innovationen und Trends auf dem Laufenden zu halten, was sicherlich jedem helfen wird, die beste Entscheidung in der Handelswelt zu treffen. Wenn sie sich nicht gerade in Zahlen vertieft, genießt sie das Bergsteigen und lange Spaziergänge in Prag, wo sie lebt.

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