SP 500 könnte um weitere 16 Punkte fallen, wenn die Fed den Zinssatz nicht senkt
Nach Ansicht der UBS-Analysten könnte der S&P 500-Index, der die US-Aktien abbildet, um bis zu 15 Prozent fallen, bevor er in den nächsten neun Monaten einen Boden bildet. Dazu müsste die Fed jedoch die Zinsen senken und von ihrer derzeitigen aggressiven Politik abrücken.
UBS ist eine bekannte Schweizer Bank, die weiterhin genaue Marktinformationen liefert… Diesmal sind es ihrer Meinung nach schwache Erträge und schwaches Wachstum, die die Aktienkurse noch weiter nach unten drücken werden. Darüber hinaus wird eine Zinssenkung in den USA irgendwann im Jahr 2023 dem Index zu einer Bodenbildung verhelfen.
Nach Ansicht von UBS könnte der S&P 500-Index im zweiten Quartal 2023 einen Boden in der Nähe der 3200er-Marke finden. Und Ende 2023 würde der Index bei etwa 3900 Punkten liegen.
Derzeit notiert der S&P 500-Index nahe der Marke von 3800 Punkten, was weit über den UBS-Prognosen für 2023 liegt. Auf der Grundlage dieser Analyse scheint es, dass der S&P 500-Index auch am Ende des nächsten Jahres im Wesentlichen unverändert bleiben wird.
S&P 500 Index – bereits 20% niedriger
Ab 2022 liegt der Leitindex aufgrund der aggressiven Politik der Fed bereits 20 % niedriger. Darüber hinaus belasten eine schwache Gewinnsaison für große Technologieunternehmen und die Angst vor einer Rezession den S&P 500.
Angesichts der aktuellen Wirtschaftslage gehen die UBS-Analysten davon aus, dass das schleppende Wirtschaftswachstum weiterhin Druck auf die Aktien ausüben wird. Außerdem wird erwartet, dass das BIP im Jahr 2023 rund 2,1 % erreichen wird, was angesichts der historischen Entwicklung niedrig ist.
Wir scheinen uns schnell einem globalen Rezessionsszenario zu nähern, und die USA werden dabei eine Schlüsselrolle spielen.
Analysten gehen daher davon aus, dass das Wachstum in den nächsten beiden Jahren (2023 und 24) gegen Null tendieren wird. Die Rezession wird voraussichtlich im Jahr 2023 einsetzen.
