Us-Aktien drehen nach schwachem Einzelhandelsumsatz rot Home Depot Bericht
Nach den jüngsten Daten zu den Einzelhandelsumsätzen (April) und dem Bericht von Home Depot drehten die US-Aktien in den roten Bereich und wurden niedriger gehandelt. Der jüngste Bericht von Home Depot fiel schwächer aus als vom Markt erwartet.
Diese negativen Ereignisse führten zu einem Rückgang des S&P 500 und des DJIA um 0,3 % bzw. 0,7 %. Der NASDAQ Composite Index hingegen stieg um 0,1 %.
Laut dem Bericht des Handelsministeriums stiegen die Einzelhandelsumsätze im April um 0,4%. Obwohl der Anstieg für die Wirtschaft gut war, war er dennoch nicht ausreichend und deutete auf die Auswirkungen der Inflation auf die Verbraucher hin.
Wohnungsmarktindex erreicht 50
Der von der National Association of Home Builders herausgegebene Wohnungsmarktindex lag zuletzt bei 50. Vor nur einem Monat (April) lag er noch bei 45.
Nach dieser Nachricht verlor die Home Depot (HD)-Aktie 1,3 % ihres Wertes, aber wir glauben, dass der Wohnungsmarktindex nichts mit diesem Rückgang zu tun hatte. In Wirklichkeit war die niedrigere Umsatzprognose der Grund für den Rückgang der Home Depot-Aktien.
Ein weiterer Faktor, der die US-Aktien stark belastet, ist die Schuldenobergrenze. Die Frist für die Zahlungsunfähigkeit der USA rückt immer näher, und die politischen Parteien haben sich noch immer nicht auf einen Plan geeinigt.
Die nächste Fed-Sitzung ist für Juni angesetzt, und die Mitglieder werden sich mit dem aktuellen Zustand der Wirtschaft befassen. Derzeit deuten die Daten auf eine Abkühlung der US-Wirtschaft und eine Inflation hin, die immer noch über dem 2 %-Ziel liegt.
Außerdem rechnen die Marktteilnehmer mit einer Pause bei den Zinserhöhungen ab der Juni-Sitzung. Die Zinssenkungen werden für später in diesem Jahr erwartet.
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