US Dollar driftet angesichts des Endes des Zinserhöhungszyklus nach unten
Beim frühen Handel am Dienstag setzte der US-Dollar seine Talfahrt fort und notiert nun auf einem 1-Jahres-Tief, da ein Ende des Straffungszyklus der Fed befürchtet wird.
Aus diesem Grund verliert auch der Dollar-Index weiterhin Punkte, was die Schwäche des USD gegenüber 6 anderen Währungen anzeigt. Der US-Dollar-Index verlor 0,1 % seines Wertes gegenüber den anderen 6 Währungen und bewegte sich in der Nähe von 99,415. Im Rückblick liegt der Dollar-Index nur geringfügig über seinem Tief vom April 2022 bei 99,362!
Die derzeitige Marktstimmung ist nicht förderlich für den US-Dollar, da nur noch eine weitere Zinserhöhung zu erwarten ist. Danach erwarten die Märkte, dass die Fed ihren einjährigen Straffungszyklus beenden wird, da die Inflation Anzeichen einer Verlangsamung aufweist.
All diese Spekulationen haben dazu geführt, dass der US-Dollar eine seiner schlechtesten Wochen in den letzten 8 Monaten erlebte, als er 2 % seines Wertes gegenüber anderen Währungen verlor.
US-Einzelhandelsumsatzdaten werden erwartet
Es scheint, dass der Markt nun auf die Veröffentlichung der Daten zur Industrieproduktion und zu den Einzelhandelsumsätzen in den USA wartet. Diese Wirtschaftsdaten werden mehr Aufschluss darüber geben, wie sich die weltgrößte Volkswirtschaft entwickelt, und sie werden auch Aufschluss über den Zinspfad geben.
Die Einzelhandelsumsätze in den USA dürften sich im Juni größtenteils verbessern. Auch die Industrieproduktion in den USA wird im Juni zulegen und die Widerstandsfähigkeit der US-Wirtschaft unterstreichen.
Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Wirtschaftsdaten die Marktstimmung verändern werden oder nicht!
Einem ING-Analysten zufolge sind die Daten der letzten Woche ein Zeichen für eine Disinflation in den USA, deren Nachwirkungen in der gesamten Devisenlandschaft zu spüren sind. In den nächsten Tagen wird sich zeigen, ob der Dollar weiterhin auf der Stelle treten wird oder nicht!