US-Erzeugerpreise Ppi gestiegen
Die US-Erzeugerpreise sind im April leicht gestiegen. Dieser Wiederanstieg führt auch zu einem kleinen Sprung in der Erzeugerinflation. Experten zufolge ist dies ein Zeichen dafür, dass der Inflationsdruck in den USA nun nachlässt.
Insgesamt stieg der PPI im letzten Monat um 0,2 %, wie aus den Daten des Arbeitsministeriums hervorgeht. Die zuständigen Behörden revidierten auch die Daten für März, die einen Rückgang des PPI um 0,4 % anstelle des früheren Wertes von 0,5 % auswiesen.
Jährlicher PPI-Wert liegt bei 2,3%
Berechnet man den PPI von April 2023 bis zu den letzten 12 Monaten, so ist der PPI um 2,3% gestiegen. Nach Ansicht von Experten ist dieser Anstieg des PPI einer der geringsten jährlichen Zuwächse seit Januar 2021 (vor 2 Jahren).
Die Ökonomen hatten für den PPI einen Anstieg um 0,3 % prognostiziert. Der tatsächliche Wert lag jedoch nur bei 0,2 %, was ein gutes Zeichen für die US-Wirtschaft ist.
Was die Ursachen für den Anstieg des PPI betrifft, so sind rund 80 % davon auf die Kosten für Dienstleistungen zurückzuführen; darüber hinaus kam es im April zu einem Anstieg der Kosten für ambulante Behandlung, Lebensmittel, Kreditdienstleistungen, Hotels, stationäre Krankenhausbehandlung und Anlageberatung.
Alles in allem scheint die Inflation nicht mehr so schlimm zu sein wie noch vor einigen Monaten. Und nun gibt es Anzeichen dafür, dass die Fed in den nächsten Monaten ihre Straffungspolitik einstellen könnte. Schätzungen zufolge ist die derzeitige Straffungskampagne eine der schnellsten seit den 1980er Jahren!
Lässt man die Komponenten Handelsdienstleistungen, Energie und Nahrungsmittel außer Acht, so betrug der Gesamtanstieg der Erzeugerpreise nur 0,2 %.
Insgesamt ging der Kern-PPI von 3,7 % im März auf nur noch 3,4 % im April zurück. Sollte sich das derzeitige Tempo fortsetzen, wäre dies eine gute Nachricht für die US-Verbraucher.